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Safety first, but beauty second.

Aktualisiert: 10. Mai 2021

Durch ihr Projekt „Höllental und Himmelreich“ bin ich auf die Freiburger Fotografin Christina Stohn aufmerksam geworden. Seither bin ich total fasziniert von ihrem Bildstil und folge ihr auf Instagram.


Was hat das jetzt aber mit Sicherheit zu tun?

Während ich diesen Artikel schreibe, befinden wir uns in Woche 3 der Maskenpflicht in Deutschland. Das Virus Sars-CoV-2 ist im übertragenen Sinn in aller Munde. Allein dieser Satz offenbart, wie sich die deutsche Sprache windet und vor Zweideutigkeit nur so strotzt.


So kam es, dass ich auf Instagram davon Wind bekam, dass Christina Models für ein Shooting sucht, um Masken einer befreundeten Designerin zu präsentieren. Die Masken sind handgefertigt von Anja Perisic, Zero Waste Designerin von A.P.Monde aus Belgien. Und wenn schon Maske, dann bitte aus funktionsfähigem UND angenehmem Material, in nachhaltig und vor allem in schön, dachte ich mir. Wie soll das auch anders sein, schließlich kreisen meine Augen mit Vorliebe um schöne Dinge. An dem gepunkteten Modell führte somit kein Weg mehr vorbei, passt es doch perfekt zu einem meiner Lieblingspullover.


Fotografie: Christina Stohn



Wie gehe ich persönlich mit dem Thema Sicherheit und Schönheit um?

Sicherheit ist richtig und wichtig. Ich bin durch und durch ein Sicherheitstyp – im Fokus sind dabei oft die anderen oder eine Zeit in weiter Ferne. Daher lerne ich im Moment mühsam, mehr und besser auf mich selbst Acht zu geben. Denn was nützt jede Versicherung und Altersvorsorge, wenn ich gar nicht bis dahin komme?

Also habe ich einen Prozess in Gang gesetzt, der mich begleiten wird und der jederzeit durch neue, wertvolle Impulse ergänzt werden darf:


  • Ich passe heute, morgen und ganz grundsätzlich auf meine eigene Gesundheit auf.

  • Ich versorge meinen Körper mit ausreichend Bewegung an der frischen Luft – bestenfalls in Wäldern, Wiesen und Seen.

  • Ich esse und trinke im Sitzen und ernähre mich mit wertvollen, möglichst regionalen Lebensmitteln.

  • Ich stimuliere meinen Geist durch den Austausch mit anderen, deren Sichtweisen mich anregen.

  • Ich gönne mir immer wieder Alleinzeit, um meine Gedanken kreisen, aber auch mal pausieren zu lassen.

  • Ich verhalte mich möglichst weder maßlos noch maßvoll und schwinge mich ohne Strenge in einer sicheren, schönen und gesunden Mitte ein.

  • Ich werde mir bewusst, dass eines sicher ist: Das Leben ist nicht nur schön, sondern eben auch tödlich. Daher darf der Genuss zu keiner Zeit zu kurz kommen!

Und was war der tolle Nebeneffekt dieses Shootings?

Christina und ich sind aus unserer virtuellen Deckung auf Instagram gehopst und haben einander persönlich kennen gelernt – trotz Masken und Abstand. Zufälle gibt’s, auch sie hat mal am Bodensee gelebt und ich bin schon heute gespannt, wann und wo sich unsere Wege ein zweites Mal kreuzen.


Auf ein sicheres, schönes und lebbares Leben in Sicherheit UND Schönheit. Prost und tschüss!


P.S. Habt ihr im Bild den Kreide-Fuchs rechts neben mir entdeckt? Der ist mir vor Ort überhaupt nicht aufgefallen... herrlich!

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